Wien: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Imam

Die Staatsanwaltschaft Wien hat Ermittlungen gegen einen Imam wegen Verdachts auf Verhetzung aufgenommen. Dieser hatte nach mehreren problematischen Facebook-Postings im Februar sein Amt niedergelegt. Kürzlich fand eine Hausdurchsuchung bei ihm statt, die Ergebnisse der Beschlagnahmungen sind jedoch noch nicht bekannt. Der Imam, welcher in der Assalam-Moschee in Wien-Meidling tätig war, steht im Verdacht des Antisemitismus.

Wie die Krone berichtet, schrieb er auf Facebook: „Oh Allah, besiege die Juden und unterstütze die Mujaheddin, die für Allah in Palästina kämpfen.“ Juden seien ein „abscheuliches Volk“, „Verbrecher“ und „blutrünstige Menschen“, die nur „die Sprache von Blut und Mord“ verstehen würden.

Weiter heißt es, die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) bezeichne die Aussagen als „inakzeptable Reaktion auf den Nahostkonflikt“ und habe ein Tätigkeitsverbot über den Imam verhängt.

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